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Das Leben und die Liebe


Zeruya Shalev: Späte Familie. Übersetzung: Mirjam Pressler. Berlin Verlag, Berlin 2005. 580 Seiten.
Sendung vom 11.12.2005 im Deutschlandfunk / Buch der Woche
http://www.deutschlandfunk.de/das-leben-und-die-liebe.700.de.html?dram:article_id=82521
fileadmin/dokumente/Audios/abraham.mp3Beitrag hören (Zitate gelesen von Renate Fuhrmann)

Eigentlich habe sie Psychologin werden wollen. Denn ihr Interesse gelte den inneren Vorgängen der menschlichen Seele. Ihren Konflikten, Widersprüchen, Enttäuschungen und Hoffnungen. Diese Leidenschaft hat die israelische Schriftstellerin Zeruya Shalev zum Hauptmotiv ihrer Romane gemacht. Ihr Thema sind die problematischen Seiten des Lebens und der Liebe. Ihr nie endender Stoff: all die feinen und doch schwerwiegenden Nuancen des täglichen Zusammenlebens.

Wie ihre Bücher "Liebesleben" und "Mann und Frau" beschäftigt sich auch der dritte Teil ihrer Trilogie "späte familie" mit zwischenmenschlichen Dramen. Er erzählt vom Zerfall einer Familie. Ich-Erzählerin Ella trennt sich von ihrem Mann Amnon. Schon kurz nach ihrer Entscheidung bereut sie ihren Entschluss, nicht zuletzt wegen ihres gemeinsamen Sohnes Gili. Als ihr Versuch scheitert, die Familie wieder zusammenzuführen, fällt sie in eine tiefe Depression. Und flieht in eine neue Beziehung. Ausgerechnet zu Oded, ihrem Psychiater und Vater von Jotam, einem Schulfreund von Gili. Selbst frisch getrennt, bietet er ihr ein gemeinsames Leben an. Aber die neue Partnerschaft in der Patchwork-Familie erweist sich als schwieriger als erhofft. Ellas Glück ist nur einen Vormittag lang vollkommen.

Mein Kopf sinkt schwer auf den Küchentisch, ich habe das Gefühl, als teilte sich jeder einzelne der vergangenen Tage in Dutzende kürzerer Tage auf, der eine voller Wut und Kränkung, der andere voller Hoffnung und Zauber, und zwischen ihnen gibt es keine Nächte, in denen man sich ausruhen könnte. Einer nach dem anderen stürzen sie sich auf mich, schlagen mich mit ihrer Launenhaftigkeit, wenn ich mich nicht in dir geirrt habe, fängt ein neuer Tag an, und ich werde aufs Neue versuchen, an dich zu glauben, denn die Kinder spielen so vergnügt, denn das frühere Leben ist vorbei, denn vor zwei Tagen habe ich dich noch nicht geliebt, denn meine Töpfe sind nun in deiner Wohnung und meine Kleider in deinem Schrank.

Die psychologischen Ursachen für die scheinbar verfahrene Situation liegen auf der Hand. Im übermächtigen Schatten des egozentrischen Vaters, eines namhaften Professors, und einer devoten Mutter entwickelt die junge Ella nie ein gesundes Selbstbewusstsein. Mit zwölf Jahren hört sie auf zu wachsen. Und sie bleibt nicht nur körperlich ein Mädchen. Aus Angst vor einer jungen Frau im Haus ignoriert der Vater ihre Weiblichkeit. Gegen alle Verbote verliebt sich Ella in einen siebzehnjährigen Mitschüler. Ihre erste Liebesnacht wird zugleich zur letzten. Bevor Ella sich seiner Liebe vergewissern und sich von ihm verabschieden kann, stirbt Gil'ad. Gil'ad, so nennt Ella später den gemeinsamen Sohn mit Ehemann Amnon. Als Studentin verliebt sie sich in den deutlich älteren Archäologen, einen Mann von der besitzergreifenden Härte ihres Vaters. Mit der Geburt Gilis wird die Partnerschaft zur Dreieckstragödie. Ellas übergroße Liebe zu ihrem vergötterten Sohn schließt Amnon aus ihrem Leben aus. Erst die Trennung macht die Abhängigkeit vom Sohn für sie fühlbar, denn auch Gili entfernt sich von ihr. In ihrer uralten Sehnsucht nach dem rettenden Mann verlagert Ella jetzt ihre Hoffnung auf ein erfülltes, glückliches Leben von Amnon auf den charismatischen Oded. Aber auch Oded ist seelisch verwundet. Vom psychisch kranken Vater an Körper und Seele verletzt, zieht er sich von der fordernden Ella zurück. Ihr bleibt nichts übrig, als in den aussichtslosen Konkurrenzkampf mit Odeds Kindern zu treten. Alles in allem: Eine scheinbar psychologisch lehrbuchhafte Konstellation. Aber so einfach ist das Seelenleben nicht. Die Seele, so fühlt die Archäologin Ella, gleicht minoischen Schrifttafeln, den verborgenen Buchstaben eines noch nicht entschlüsselten Codes. Letzten Endes ist er nur aus eigener Kraft zu entziffern. Und Psychologie, beschreibt Oded seine Arbeit als Psychiater, ist wie Archäologie eine Aufdeckung von Schichten auf der Suche nach einer immer nur vorläufigen Wahrheit. Denn dort ist es:

fast egal, ob eine Geschichte, die mir jemand erzählt, wahr oder erfunden ist, für ihn, der sie erzählt, ist sie wahr, und ich sage, bei uns versucht man sozusagen zu einer objektiven Wahrheit zu gelangen, aber in vielen Fällen bleibt die Grenze verschwommen, ich versuche vermutlich etwas zu beweisen, was nicht zu beweisen ist, (...) weißt du, dass Freud die Seele mit einer archäologischen Ausgrabungsstätte verglichen hat, er sah sich selbst als Archäologen der Seele, heute behauptet man, dass das Gehirn des Menschen wie ein archäologischer Hügel aufgebaut ist, seine Schichten liegen in umgekehrter Reihenfolge übereinander, von der jüngsten bis zur ältesten (...).

Zwischen Archäologie und Psychologie besteht also eine enge Verbindung. Nicht zuletzt deshalb haben Ellas Forschungsarbeit und ihre umstrittenen archäologischen Thesen viel mit ihrem eigenen Seelenleben zu tun. Sie untersucht die Geschichte der im zweiten Jahrtausend vor Christus auseinander gerissenen Kykladen-Insel Thera. Der plötzliche Untergang einer hohen Kultur durch einen Vulkanausbruch, eine unerwartete Naturkatastrophe noch nicht gekannten Ausmaßes, spiegelt nicht nur Ellas eigene emotionale Eruptionen. Die unvorstellbare Dimension der Zerstörung entspricht auch dem übermächtigen Ausmaß ihrer Schuldgefühle, mit der Trennung von Amnon ihre Familie unwiederbringlich zerstört zu haben. In ihrer wissenschaftlichen Abhandlung versucht Ella, eine Verbindung zwischen dem Untergang von Thera, vielleicht das sagenumwobene Atlantis Platos, und dem Auszug Israels aus Ägypten herzustellen. Ein biblisches Schlüsselereignis israelischer Identität; gleichermaßen bedeutsam für Ellas persönliche Selbstdefinition. Für Ella wurde eine Geschichte der Zerstörung einer Welt im Laufe der Überlieferung umgewandelt in einen Akt der Befreiung und Errettung. Eine Mythisierung der eigenen Geschichte und Umdeutung einer historischen Katastrophe in einen neuen Anfang. Eine zweite Chance, an die auch Ella glauben möchte. Aber die Momente der Hoffnung sind kurz, ihre Trauer dagegen hat viele Gesichter. Ihr mal wütend empörtes, mal schmerzvoll trauriges Gebet wird, scheinbar unerhört, zum reinen Klagegesang. Wie hier, wo sie mit Amnon ein letztes Mal in der verkauften gemeinsamen Wohnung zusammentrifft:

Wir hätten hier leben können bis ans Ende unserer Tage und haben es nicht getan, wir hätten noch ein Kind auf die Welt bringen können und haben es nicht getan, wir hätten zusammenbleiben können, bis wir alt und grau werden, und haben es nicht getan, und jetzt, bevor wir als Flüchtlinge in anderen Familien aufgenommen werden, sitzen wir hier auf der fleckigen Matratze wie in einer tiefen Grube, (...) nicht aus Lust sind wir hier und nicht aus Erbarmen und nicht aus Zorn und nicht aus Furcht, sondern wegen des schnellen, unaufhaltsamen Absturzes, des überstürzten Zusammenpackens, wie am Vorabend des Auszugs aus Ägypten, unsere Hüften gegürtet, die Schuhe an den Füßen, die Stäbe in der Hand, und für einen Moment lassen wir unsere Körper ihre Stimmen verschmelzen zu einem leisen, tiefen Klagelied, dem Klagelied für unsere einstigen Familientage.

Die wissenschaftliche Beschäftigung wird für Ella zur Seelenarbeit. Die Emotionen sind ihre individuelle archäologische Stätte. Ihr höchst persönlicher Ausgrabungsort wie Tel Jesreel, die fruchtbare Ebene und der Ort der ersten Begegnung mit Ellas Mann Amnon. Nicht zufällig lernen sie sich ausgerechnet bei einer Grabung am Har Meggido kennen. Einer Festungsruine auf einem Hügel über dem Jesreel-Tal, unter der Historiker Überreste von zwanzig verschiedenen Städten fanden; darunter Funde aus der Zeit von König David und seinem Sohn Salomon. Wie Ellas Arbeit an der eigenen Vergangenheit zeigen die nach und nach freigelegten Schichten jedes Mal einen weiteren Aspekt der Geschichte und eine andere historische Wahrheit. Und wie Ellas im Nachhinein stilisierte Familie stellt sich das sagenhafte Reich Davids und Salomons als Mythos heraus. Ein Königreich, das, so die Archäologin, in Wahrheit nichts anders war als ein kleines Land um Jerusalem. Ein Wunschtraum wie Ellas Ideal von der "heiligen" Familie, die in Wirklichkeit nicht für die Ewigkeit bestimmt und deren Unzerstörbarkeit nur eine Utopie war. Geblieben sind die Reste einer vergangenen Liebe und die erbärmliche Ruine einer verlassenen Wohnung, deren archäologische Bedeutung Ella zu entschlüsseln sucht:

Unsere Fingerabdrücke an den Wänden bewegen sich wie Schatten, die tiefe Zeichen einritzen, was bedeutet diese Schrift, die noch nicht entziffert ist, vielleicht wird derjenige, der sie entziffert, es vorziehen, sie nicht zu verstehen, denn diese Schrift erzählt nicht von einem Sieg, sondern von einer Niederlage, und es handelt sich nicht nur um die (...) der Familie, die fast sieben Jahre lang hier gewohnt hat, es wird auch die Familie sein, die nach ihr hier wohnt, denn die Schrift erzählt von der Vergeblichkeit unserer Bemühungen und von der Nacktheit des Lebens, von der Sinnlosigkeit (...) und von der Armseligkeit, (...) trotz all der Dinge, die (...) Dauerhaftigkeit und Sicherheit vorgeben, und dann stelle ich mich an den Türstock und ziehe einen Strich über meinen Kopf, Ella, sechsunddreißig Jahre, notiere ich, der Maler wird unsere Spuren sowieso überstreichen.

Nichts bleibt von den Zeugen der individuellen Vergangenheit außer ein paar Scherben. Aber der jahrhundertealte Kampf um die persönliche Identität setzt sich über Familien und Generationen hinweg fort. Das ist auch der Grund, warum die Schauplätze des Romans räumlich nicht genau zu verorten sind. Auch konkrete Zeitangaben fehlen. Denn es geht um die uralte und immer wieder aktuelle Geschichte von Schuld und Sühne, Hoffnung und Liebe, Eifersucht und Rache. Ein antikes Drama, das über Ellas persönliche Biografie weit hinausweist. Nicht zufällig entdeckt Amnon die Ähnlichkeit von Ellas Profil mit einer Wandzeichnung auf Thera. Erstaunt stellt er fest, sie existiere schon seit viertausend Jahren. Seit Menschengedenken und unabhängig von Zeit und Ort findet sie statt, Ellas universelle tägliche Tragödie. Ein archaisches Schauspiel über all die grundlegenden Gefühle unserer Existenz. Nirgendwo dichter, anschaulicher und kraftvoller beschrieben als in der Bibel, auf die sich der Roman mit Namen und Formulierungen, Gleichnissen, Symbolen und zahlenmystischen Verweisen bezieht. Auch die sinnbildhafte Sprache und der getragene Sprachduktus erinnern an die Heilige Schrift. An die auch Ellas Furcht vor ihrem "allmächtigen" Vater denken lässt. Nach ihrer Trennung verstößt sie der alttestamentarisch zornige "Gottvater" mit einem Fluch, so "laut und hochmütig und drohend wie die Stimme Gottes im Garten Eden". Auch Ellas Mann Amnon verweist auf einen biblischen Namensvetter. Der Sohn von König David schändet seine Halbschwester Tamar so wie Amnon über Ella herfiel, um sie zurückzugewinnen. Auch Odeds Fähigkeit, als Psychiater hinter die Dinge zu schauen, findet ihre Entprechung in seinem Namen, dem Namen eines Propheten. Ein weiterer biblischer Bezug und zentrales Leitmotiv des Romans sind die Raben im Schulpark. Der Rabe war das Tier, das den Brudermord an Abel verkündete. Bei den alten Ägyptern ist der Rabe Symbol für die Ehe. Gleich am Romananfang werden die schwarzen Vögel zu Boten einer unheilvollen Prophezeiung:

Ich bin in diesem armseligen Park allein zurückgeblieben, ich und die Raben (...), sie (...) stoßen ununterbrochen ihre drohenden Rufe aus, als teilten sie sich gegenseitig schlechte Nachrichten mit, wie jener Rabe, der dem ersten Menschen vom Mord an seinem Sohn Abel berichtete. (...) die Raben sind die treuesten Vögel, sie verbinden sich mit ihrem Partner für das ganze Leben, und deshalb wurden sie von den alten Ägyptern in ihrer Hieroglyphenschrift als Symbol der Ehe ausgewählt, und nun breche ich ihr Gesetz, (...) gleich werden sie mich an den Kleidern packen und verschleppen, ich schwebe über meine Wohnung, die ich bald verlassen muss, über das Haus meiner Eltern, die ich nicht mehr wieder sehen werde, über die vernarbten Plätze der armen Stadt, (...) bis die Raben mich plötzlich am Rand der Wüste fallen lassen werden, genau an der Stelle, wo die Stadt mit einem Schlag aufhört.

Ein Sinnbild nicht wiedergutzumachender Schuld. Die Verbannung in die Wüste, die absolute existenzielle Ausgesetztheit, ist ihre Strafe. Kein Ort nirgends. Welcher Weg führt aus dieser Leere? Die neue Liebe zu Oded ist es nicht, das wird Ella schnell klar. Und sie realisiert langsam und schmerzvoll: Sie muss ihr ureigenes Glück suchen, das nicht mit einem Mann kommt und geht. Es ist ein äußerst mühsamer Prozess, ein ständiges Hin und Her von sekundenschnell wechselnden widersprüchlichen Gefühlsschwankungen und zermürbenden Selbstzweifeln. Erst am Schluss ahnt sie, das Ganze scheint allein von ihr abzuhängen, in ihrer Hand zu liegen. Sie begreift: Liebe ist eine Frage der Verantwortung. Wirkliche Freiheit liegt in der Zurücknahme der eigenen Bedürfnisse für die geliebten Personen. Als Ella ihr eigenes Glück zurückstellt und sich für den depressionskranken Oded und die neue schwierige Patchwork-Familie entscheidet, erlebt sie eine nie gekannte Ruhe. Das Ende der inneren Getriebenheit und des unablässigen Fliehens vor den Situationen und sich selbst. Und sie fühlt, "die Frage ist nicht, wohin du gehen kannst, sondern ob du bleiben kannst." Ihre persönliche Erkenntnis richtet sie an ihre Leidensgenossinnen. Denn es ist eine allgemeingültige Botschaft,

die viele Monate Zeit gebraucht hat, um zu mir zu gelangen. Habt keine Angst, werde ich zu Ihnen sagen, habt keine Angst vor der Veränderung, denn ihr werdet wieder und wieder geboren werden, wieder und wieder wird eure Geschichte geschrieben werden, und das neue Leben wird seinen Schatten über das alte werfen, (...) eine neue Liebe, die sich eine Zeile nach der anderen in mir eingeschrieben hat, mit geheimnisvollen alten Buchstaben, und nun (...) verbinden sich die Buchstaben, an diesem Freitagnachmittag, vor der Stadtmauer, vor den milchigen Sonnenstrahlen, die durch den Wolkenschirm dringen.

Eine höchst moralische Botschaft, mit großem Pathos vorgetragen. Und genau das ist das Problematische an Shalevs Geschichte: Die permanente Überhöhung alltäglichster Konflikte zu universellen Tragödien von biblischem Ausmaß. Ihr Anliegen ist legitim: Die Bibel-Wissenschaftlerin Shalev begreift die Heilige Schrift und ihre jüdischen Wurzeln als Teil der modernen Welt. Mit ihrer Literatur will sie Säkulares und Religiöses verbinden. Aber in ihrem Roman "späte familie" gelingt ihr das nicht immer überzeugend. Ellas Psycho-Archäologie und die Mythologisierung ihres Gefühlslebens wirken nur passagenweise authentisch. Ihre unablässige Seelenarbeit, permanent um sich selbst kreisend und in endlosen Monologen immer nur davon sprechend, was in ihrem Inneren vorgeht, hat zwar seinen voyeuristischen Reiz. Ist aber über weite Strecken ziemlich enervierend und manchmal einfach nur banal. Vom biblischen Sprachduktus mit seinen seitenlangen Reihungen, leitmotivischen Wiederholungen und Variationen, Beschwörungsformeln und dem kunstvollen Spiel mit Vergangenheits-, Möglichkeits- und Zukunftsformen geht unzweifelhaft eine große Faszination aus. Shalev beherrscht diesen Sprachgesang perfekt, schließlich kommt sie von der Lyrik zum Roman. Aber das dichte poetische Sprechen trägt nicht über 580 Seiten. Und die sinnbildhaften Bezüge, die symbolische Überfrachtung und die privatmythologische Mystifizierung erscheinen oft anachronistisch. Schade, denn der sinnlich mäandernde Rhythmus ihrer Sprache ist zeitweise tatsächlich von soghafter Kraft und Tiefe. Und ihr Vorhaben, biblische Quellen in einer aktuellen Geschichte wieder lebendig werden zu lassen, grundsätzlich ein viel versprechendes literarisches Projekt.

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