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Ernst Jandl

Magisterarbeit

Ernst Jandl. Eine Untersuchung zur späten Lyrik:
Poesie als "erhebende und niederschmetternde Sprachkunde"

Ernst Jandls späte Lyrik (367 KB)

 

 

 

Inhaltsverzeichnis:

1. Sprachstrukturen und Abstraktion 5
1.1. Einleitung 5
1.2. Allemann: Gibt es abstrakte Dichtung? 6
1.3. Jandls Poesie - ein Beispiel abstrakter Lyrik? 11
2. Gedichte in "heruntergekommener Sprache" 17
2.1. Über das Gedicht "von einen sprachen" 17
2.1.1. Einleitung 17
2.1.2. Sprachstruktur 19
2.1.3. Sprachreflexion 22
2.1.4. Ästhetische und existentielle Reflexion 32
2.2. "Heruntergekommene Sprache" als Zerstörung? 38
2.2.1. Einleitung 38
2.2.2. Ästhetik der Zerstörung? 38
2.2.3. (K)eine Ästhetik der Negativität 44
2.3. Über das Gedicht "die morgenfeier, 8.sept.1977" 48
2.3.1. Einleitung 48
2.3.2. Surreales Sprachbild 50
2.3.3. Simultaneität divergierender Perspektiven 55
2.3.4. Aktualisierung mehrschichtiger Diskurse 59
2.4. Die "Macht heruntergekommener Sprache" 64
2.4.1. Einleitung 64
2.4.2. Das Wort - eine Büchse der Pandora 66
2.4.3. Monopol grammatischer Verfahren 69
2.4.4. Multiperspektivität 73
2.4.5. Gang durch's Sprachgelände 76
3. Reduktionsgedicht 80
3.1. stuhl 83
3.1.2. Sprach-Bild 89
3.2. august stramm 94
3.2.1. Semantisch-syntaktische Fiktion 100
3.3. nichts und etwas 104
3.3.1. Autonome sprachliche Komposition 112
4. Schlußbemerkung 115
5. Literaturverzeichnis 118

Jandl, Ernst: stanzen. Hamburg Zürich 1992. Nachwort. S. 143f.:

ernst jandl

"was immer der geneigte leser bisher an poetischer höhe zu erreichen getrachtet hat, wird sich ihm auch in diesen stanzen eröffnen - bloss mit einer da und dort merkbaren verschiebung in die tiefe der poesie. er hat schliesslich nicht ein büchlein der »menschenkunde« erworben, wie so viele, vor allem erzählende, literatur zu sein es vorgibt; auch kein büchlein der »seelenkunde«, wie so manches psychologische und religiöse machwerk; nicht einmal ein büchlein der »heilkunde«, was immer sich hinter diesem üblen ausdruck verbirgt, sondern er hat ein buch poesie erworben, ein buch erhebender und niederschmetternder sprachkunde, und nichts sonst."

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